HaMiZu bei der ECER 2025 in Belgrad: Forschungstransfer im Fokus
30. September 2025
Wie Arbeitsprozesse aus Forschungsprojekten in die berufliche Bildung gelangen können
Die European Conference on Educational Research (ECER) zählt zu den größten europäischen Tagungen zur Bildungsforschung. In diesem Jahr fand sie in Belgrad statt und bot ein breites Forum für Austausch rund um Forschung, Praxis und Transfer.
Auch wir waren vertreten: Silke Thiem vom Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik stellte im Netzwerk „Transfer and Open Science“ ihre Arbeit in HaMiZu vor.
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Technologien und Innovationen aus Forschungsprojekten der Handwerk 4.0 Förderline etwa Robotik, 3D-Druck, IoT-Anwendungen oder Exoskelette didaktisch aufbereiten lassen. Solche Technologien verändern Arbeitsprozesse in Betrieben und eröffnen neue Formen der Planung, Fertigung oder Kundenkommunikation. Doch damit sie nachhaltig Wirkung entfalten, müssen sie auch Eingang in die berufliche Bildung finden.
Genau hier setzt der Beitrag an: Ein methodisches Konzept, das zeigt, wie aus den in Forschungsprojekten entstandenen neuen oder veränderten Arbeitsprozessen strukturierte Lernsituationen entstehen können. Diese Lernsituationen machen die neuen Technologien für Ausbildung und Weiterbildung nutzbar und das praxisnah und anschlussfähig für Berufsschulen, überbetriebliche Bildungsstätten und Weiterbildungskontexte.
Die Teilnahme an der ECER war eine wertvolle Gelegenheit, unsere Ansätze international sichtbar zu machen, Impulse aus anderen Forschungsbereichen mitzunehmen und den Austausch zwischen Transfer, Open Science und Berufsbildungsforschung weiterzuführen.

Quelle: Projekt HaMiZu