Handwerk 4.0 Café: KINCHI und BIMPUT im Fokus
4. Dezember 2025
Abschluss der digitalen Handwerk 4.0 Café-Reihe mit zwei Projekten zu Künstlicher Intelligenz und digitalen Planungsprozessen
Am 03. Dezember 2025 fand das letzte Handwerk 4.0 Café des Jahres und zugleich der Abschluss der gesamten Reihe statt. Zum Ausklang stellten sich zwei Projekte vor, die exemplarisch zeigen, wie Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI) das Handwerk verändern: KINCHI und BIMPUT.
Das Projekt
KINCHI setzt bei einer zentralen Herausforderung vieler Handwerksbetriebe an: der zunehmenden Digitalisierung von Wertschöpfungsprozessen, Märkten und Kommunikationswegen und dem gleichzeitigen Fachkräftemangel. Obwohl bereits zwei Drittel der Handwerksunternehmen digitale Bürolösungen einsetzen, fehlt häufig eine sinnvolle Vernetzung dieser Systeme. Anwendungen sind oft kaum über Schnittstellen verbunden, sodass Daten mehrfach eingegeben werden müssen, mit zusätzlichem Aufwand und steigender Fehleranfälligkeit. Angesichts der Vielzahl unterschiedlicher Softwarelösungen im Handwerk lässt sich dieses Problem nicht durch einzelne bilaterale Schnittstellen lösen.
KINCHI möchte genau hier ansetzen: In Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben, Softwareanbietern und der Hochschule Offenburg werden Ansätze entwickelt, um Handwerker-Apps intelligent zu integrieren und digitale Prozesse aufeinander abzustimmen. Das Ziel besteht darin, eine effizientere und kundenorientiertere Auftragsabwicklung zu ermöglichen.
Das Projekt BIMPUT setzt an einem zentralen Punkt des Bau- und Ausbaugewerbes an: Bauprojekte werden immer komplexer und erfordern eine präzise, gewerkeübergreifende Planung, da Gebäude zunehmend technisch anspruchsvoller ausgestattet sind. Die BIM-Methode (Building Information Modeling) bietet dafür eigentlich ideale Voraussetzungen, denn sie bündelt alle relevanten Daten über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks in einem digitalen Modell. In der Praxis wird BIM jedoch bislang nur in rund 10 % der Bauprojekte eingesetzt und betrifft häufig vor allem die planenden Berufe. Für ausführende Gewerke ist die Methode oft zu aufwändig, mit vielen Medienbrüchen und einem geringen praktischen Nutzen auf der Baustelle.
Hier setzt BIMPUT an: Das Projekt entwickelt nutzerfreundliche, mobile Lösungen, die Handwerksbetriebe direkt auf der Baustelle unterstützen. Damit soll BIMPUT die digitale Integration des Handwerks in BIM-Prozesse deutlich verbessern und ausführenden Gewerken Werkzeuge an die Hand geben, die wirklich zu ihrem Arbeitsalltag passen.
Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in beide Projekte und nutzten die Gelegenheit zum Austausch über Einsatzmöglichkeiten, Forschungsfragen und Herausforderungen aus der Praxis.
Mit diesem Termin endet die Handwerk 4.0 Café-Reihe, in der über die letzten Monaten hinweg die Projekte der Förderlinie „Handwerk 4.0: digital und innovativ“ vorgestellt und gemeinsam Zukunftsthemen des digitalen Handwerks diskutiert wurden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Referent:innen, Teilnehmenden und den Projekten der Förderlinie für den engagierten Austausch und die wertvollen Impulse!
KINCHI möchte genau hier ansetzen: In Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben, Softwareanbietern und der Hochschule Offenburg werden Ansätze entwickelt, um Handwerker-Apps intelligent zu integrieren und digitale Prozesse aufeinander abzustimmen. Das Ziel besteht darin, eine effizientere und kundenorientiertere Auftragsabwicklung zu ermöglichen.
Das Projekt BIMPUT setzt an einem zentralen Punkt des Bau- und Ausbaugewerbes an: Bauprojekte werden immer komplexer und erfordern eine präzise, gewerkeübergreifende Planung, da Gebäude zunehmend technisch anspruchsvoller ausgestattet sind. Die BIM-Methode (Building Information Modeling) bietet dafür eigentlich ideale Voraussetzungen, denn sie bündelt alle relevanten Daten über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks in einem digitalen Modell. In der Praxis wird BIM jedoch bislang nur in rund 10 % der Bauprojekte eingesetzt und betrifft häufig vor allem die planenden Berufe. Für ausführende Gewerke ist die Methode oft zu aufwändig, mit vielen Medienbrüchen und einem geringen praktischen Nutzen auf der Baustelle.
Hier setzt BIMPUT an: Das Projekt entwickelt nutzerfreundliche, mobile Lösungen, die Handwerksbetriebe direkt auf der Baustelle unterstützen. Damit soll BIMPUT die digitale Integration des Handwerks in BIM-Prozesse deutlich verbessern und ausführenden Gewerken Werkzeuge an die Hand geben, die wirklich zu ihrem Arbeitsalltag passen.
Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in beide Projekte und nutzten die Gelegenheit zum Austausch über Einsatzmöglichkeiten, Forschungsfragen und Herausforderungen aus der Praxis.
Mit diesem Termin endet die Handwerk 4.0 Café-Reihe, in der über die letzten Monaten hinweg die Projekte der Förderlinie „Handwerk 4.0: digital und innovativ“ vorgestellt und gemeinsam Zukunftsthemen des digitalen Handwerks diskutiert wurden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Referent:innen, Teilnehmenden und den Projekten der Förderlinie für den engagierten Austausch und die wertvollen Impulse!
Quelle: Projekt HaMiZu, Fotos Projekt KINCHI und BIMPUT
















