Prozessbasierte Lernsituationen zur Förderung des Wissenstransfers

10. Oktober 2024

Durch die Aufbereitung neuartiger Arbeitsprozesse wird ein nachhaltiger Nutzen der Projektergebnisse ermöglicht.

Zum 01. September 2024 wurde unser Projekt HaMiZu um ein kleines, in sich geschlossenes Projekt mit dem Titel "Handlungsorientierte Lernsituationen“ erweitert. Das Ziel des Vorhabens ist die Erweiterung des Wissenstransfers von HaMiZu sowie die nachhaltigen Integration digitaler Technologien und innovativer Arbeitsprozesse, die im Rahmen der der Förderlinie Handwerk 4.0 entwickelt werden.

Konkret sollen die neuartigen Arbeitsprozesse in Form von Lernsituationen aufbereitet werden, von denen nicht nur die an den Projekten beteiligten Handwerksbetriebe, sondern auch überbetriebliche Bildungsstätten und weitere Akteure des Handwerks profitieren sollen.

Die Lernsituationen sollen sich am prozessorientierten Lernen und an praxisnahen didaktischen Modellen orientieren, um den Mitarbeitenden eine direkte Anwendung des Gelernten im Arbeitskontext zu ermöglichen. Die Entwicklung der Lernsituationen erfolgt in einem zweistufigen Verfahren:

Input-Workshop: Hier werden die Teilnehmenden auf einen gemeinsamen Wissensstand gebracht. Grundlegende Konzepte des prozessorientierten Lernens, das Modell der vollständigen Handlung sowie zentrale Begriffe wie "Lernsituation" und "Prozessorientierung" werden eingeführt. Geeignete Arbeitsprozesse aus den Projekten werden identifiziert und mit Hilfe der erweiterten ereignisgesteuerten Prozesskette (eEPK) strukturiert dokumentiert.

Hauptworkshop: Die im Inputworkshop identifizierten Arbeitsprozesse werden im Hauptworkshop vertieft und detailliert analysiert. Die Prozesse werden in die einzelnen Phasen zerlegt, dokumentiert und mit Kompetenzbeschreibungen versehen. Darauf aufbauend werden Lernziele und notwendige Handlungskompetenzen abgeleitet. Ziel ist es, praxisnahe und handlungsorientierte Lernsituationen zu entwickeln, die nach dem Modell der vollständigen Handlung gestaltet sind.

Die Ergebnisse der Workshops werden durch das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik (HPI) ausgewertet und in Handreichungen dokumentiert. Diese Handreichungen können den Betrieben als Referenzmodell für die zukünftige Entwicklung weiterer Lernsituationen dienen und sollen auch überbetrieblichen Bildungsstätten und anderen Akteuren im Handwerk zur Verfügung gestellt werden, um einen nachhaltigen Wissenstransfer zu gewährleisten.

Quelle: Projekt HaMiZu

23. Oktober 2025
Im Handwerk 4.0 Café zeigte das Projekt FrisAR, wie Augmented Reality Beratung und Kundenerlebnis im Friseurhandwerk verändert.
23. Oktober 2025
Austausch in Osnabrück: Hochschulen und Handwerk diskutierten Zukunftstechnologien von KI bis Exoskelette.
23. Oktober 2025
Koordinierungstreffen im DaWeNa-HUB: Projekt-Pitches, Workshops und Podiumsdiskussion beim 20-jährigen ITeG-Jubiläum in Kassel.
30. September 2025
HaMiZu nahm an der AI Pioneers Final Conference in Bremen teil und erhielt Impulse zu KI in Bildung und Berufsbildung.
30. September 2025
Beim HaMiZu-Gipfelstürmer diskutierten die Handwerk 4.0-Projekte Themen und Schwerpunkte für die Forschungscommunity.
HaMiZu
30. September 2025
HaMiZu bei der BIT-Jahrestagung 2025: Austausch mit BIT und DIGI-BIT über den Aufbau einer Forschungscommunity.
30. September 2025
Auf der ECER 2025: Wie Innovationen aus dem Handwerk systematisch in die berufliche Bildung übertragen werden können.
Einblicke in das Projekt LEROSH: KI-gestützte Robotik für effizientes, sicheres und zukunftsfähiges
4. September 2025
Einblicke in das Projekt LEROSH: KI-gestützte Robotik für effizientes, sicheres und zukunftsfähiges Handwerk.
15. August 2025
Erstes Vernetzungstreffen von zwei Projekten aus der Förderlinie DigiLeistDAT zeigt Potenzial für künftige Zusammenarbeit.
2. Juli 2025
Auftakt der Handwerk 4.0 Café-Reihe mit Einblicken in das Projekt DiBesAnSHK zur digitalen Angebotserstellung im SHK-Handwerk.